Zweimal Europa in zwei Monaten

Einmal mehr machte der Internationale Club Wissen seinem Namen alle Ehre.

Bereits acht Wochen nach dem Besuch von mehr als 40 Wissenern in der englischen Partnerstadt konnten am 1. Juli 2016 dreißig französische Gäste aus Chagny in Wissen begrüßt werden.

Die Reise nach Letchworth begann am 5. Mai und führte über Calais und Dover in die Gartenstadt Letchworth, wo die Besucher von Jon Marshall, dem Vorsitzenden des dortigen Partnerschaftsverbandes, und ihren Gastgebern in gewohnt herzlicher Weise begrüßt wurden. Neben dem immer wieder interessanten Besuch in London hatten die englischen Freunde einen Besuch der malerischen und historisch bedeutsamen Stadt Bury St. Edmunds mit Stadtführung organisiert. Als Wallfahrtsort des Mittelalters unterhält Bury St. Edmunds übrigens eine Partnerschaft mit Kevelaer.

Am Sonntag, dem 8. Mai, bestand Gelegenheit zu vielfältigen Unternehmungen mit den Gastgebern, bevor der Tag und der Besuch mit einem Picknick bei traditioneller Musik und Tanz auf dem Gelände des örtlichen Kricket-Clubs ausklang.

Am Freitag, dem 1. Juli, konnte der ICW 30 Gäste aus der französischen Partnerstadt Burgund im Kuppelsaal des Gebäudes der Westerwaldbank begrüßen.

Der Samstag wurde für eine Fahrt nach Köln sowie für weitere gemeinsame Aktivitäten von Gästen und Gastgebern genutzt. Führungen im Besucherbergwerk Bindweide, bei denen die Besucher einen Einblick in die Bergbautradition der Region erhielten, schlossen sich am Sonntag an. Auf die lange Tradition der Bergmannsmusik machte das während des Besuchs stattfindende Musikfest aus Anlass des 140-jährigen Bestehens der Bindweider Bergkapelle 1876 e.V. aufmerksam.

Abgerundet wurde der Reigen der Traditionen durch den Besuch des Vogelschießens des Wissener Schützenvereins.

Zwar reisten die französischen Gäste am Monat morgen wieder ab, doch steht für sie ein weiterer Partnerschaftsbesuch noch bevor. Da eine Partnerschaft auch zwischen Chagny und Letchworth besteht, werden sie am 26. August englische Gäste bei sich begrüßen.

Im kommenden Jahr wird der Internationale Club Wissen die Freunde in Chagny besuchen, diese werden ihrerseits nach Letchworth fahren und die englischen Freunde werden nach Wissen kommen.

20.08 – 24.08.2015 Englische Freunde aus Letchworth waren zu Gast in Wissen

Wissen. In der dritten Augustwoche verbrachten 27 Gäste aus Wissens englischer Partnerstadt Letchworth ein sonniges Wochenende in Wissen.

Nach einer anstrengenden Fahrt, die morgens um vier begonnen hatte, kamen sie am Donnerstag gegen 18.30 Uhr in Wissen an und wurden von ihren Gastgebern herzlich empfangen. Bei einem Willkommenstrunk im Kuppelsaal der Volksbank sprachen Bürgermeister Michael Wagener, der Präsident des Internationalen Clubs Wissen (ICW) Armin Hammann und der Vorsitzende des englischen Partnerschaftsvereins Jon Marshall einige Grußworte. Den Abend verbrachten die Gäste in ihren deutschen Partnerfamilien.

Am Freitag stand für die englischen Gäste eine Tagestour in die Landeshauptstadt Mainz auf dem Programm, die auf ausdrücklichen Wunsch der Engländer dorthin führte. Ausgerüstet mit Stadtplänen und Informationsbroschüren und begleitet von einigen ICW-Vorstandsmitgliedern, bestand so die Möglichkeit, Mainz auf eigene Faust zu erkunden. Der Dom St. Martin, das Gutenbergmuseum, die Kirche St. Stefan mit den berühmten Fenstern von Marc Chagall, diverse Museen, die Mainzer Altstadt oder einen Spaziergang am Rhein entlang waren lohnenswerte Ziele für die englischen Gäste.

Am Samstag starteten Gäste und Gastgeber eine Tagestour nach Hagen. Ziel war der Besuch des Freilichtmuseums des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) Dieses Museum lädt zu einem Ausflug in die Arbeitswelt und Technik des 18. und 19. Jahrhunderts ein. Etwa 60 historische Handwerks- und Gewerbebetriebe, die in einem der schönsten Wiesentäler des vorderen Sauerlandes zu sehen sind, konnten bei strahlendem Sommerwetter erwandert werden. Das märkische Gebiet südlich der Ruhr gehört zu den ältesten der Eisenverarbeitung. Im Hagener Freilichtmuseum befinden sich deshalb verschiedene Schmieden (Bohrer-, Nagel- und Windenschmieden), verschiedene Hammerwerke und eine Drahtzieherei. Auch Bereiche wie die traditionelle Papierherstellung und -verarbeitung sowie das Thema Wald und Holz (Hauberg) sind Schwerpunkte. In verschiedenen Werkstätten wird geschmiedet, gebacken, gebraut, gedruckt, Indigostoffe gefärbt, Seile gedreht, Zigarren gerollt, Papier geschöpft und Kaffee geröstet. Auch das leibliche Wohl kommt nicht zu kurz. Im Kolonialwarenladen können alle Produkte aus dem Museum eingekauft werden. „Der Besuch war wirklich lohnenswert“, war die einhellige Meinung der Besucher an diesem Tag.

Der Sonntag stand Gästen und Gastgebern für eigene Unternehmungen zur Verfügung. (So nutzten z.B. Jon Marshall und seine Frau Diana diesen Tag, um sich mit Verwandten Dianas aus Gießen im Restaurant Hahnhof (Wissen) zu einem gemütlichen Brunch zu treffen.) Am frühen Abend trafen sich Gäste und Gastgeber zu einem gemütliche n Beisammensein im Außenbereich des Wissener Schützenhauses .Die Gastgeber hatten Essen, Getränke und Tischdekorationen mitgebracht, und man saß in fröhlicher Runde zusammen, bis es dunkel wurde. Am Montagmorgen traten die Gäste nach einem herzlichen Abschied die lange Heimreise nach Letchworth an.

19.06. – 22.06.15 Wissener verbrachten ein musikalisches Wochenende in Chagny

Zu ihrem alle zwei Jahre stattfindenden Besuch reiste eine 44köpfige Gruppe Wissener Bürger in ihre französische Partnerstadt Chagny.

In diesem Jahr stand der Besuch ganz im Zeichen des in ganz Frankreich stattfindenden nationalen Musikfestes. Die Mittagspause wurde – wie schon des Öfteren – in Nancy eingelegt. Zum ersten Mal hatte der Präsident vom Internationalen Club Wissen, Arnim Hammann, eine einstündige Stadtführung arrangiert, um diese sehenswürdige Stadt näher kennenzulernen. Zwei junge Damen vom dortigen Touristenbüro gaben einen Überblick über die Geschichte und die Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Nancy, eine Kulturstadt Lothringens, liegt nahe der Mosel am Rhein-Marne-Kanal. Beim Bummeln durch die Alt-und Neustadt offenbart sich dem Besucher eine reiche architektonische Baukunst vom Mittelalter bis ins 21. Jhdt. Berühmt wurde Nancy durch den „Place Stanislas“ mitten im historischen Stadtzentrum. Er gehört zu einem architektonischen Ensemble aus dem 18. Jhdt. das auf Wunsch von Stanislas Leszynski, dem Schwiegervater von König Ludwig XV. entstand. Der Platz hat eine Größe von 106 x 124 m und entstand zwischen 1751-1755. Er ist geprägt von Rokoko- und Barockeinflüssen. Rings um den Platz stehen verschiedene mehrstöckige Bauten mit regelmäßig gestalteten Fassaden, die mit gusseisernen Gittern, mit Goldblättern verziert, verbunden werden. Sie haben der Stadt den Namen „Stadt der goldenen Tore“ eingebracht. Zusammen mit dem „Place d“Alliance“ und dem „Place de la carrière“ bildet er ein Ensemble, das zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört.

Gegen 19.00 Uhr empfingen die französischen Gastgeber ihre Gäste auf dem neuen Busparkplatz im Hafen von Chagny. Mit einem Aperitif und Spezialitäten aus der Region wurden sie im neuen Lokal „Apéro‘O Port“ herzlich begrüßt. Bürgermeister Michael Wagener überreichte dem französischen Bürgermeister Michel Picard eine F ahne vom Stadtjubiläums Wissens. Den Abend verbrachte man in den Familien.

Der Samstagmorgen stand zur freien Verfügung. Um 13.00 Uhr starteten Gäste und Gastgeber mit Bus und PKW zu einer Fahrt nach Dijon, das ganz im Zeichen des nationalen Musikfestes stand. Ausgerüstet mit reichhaltigem Informationsmaterial in beiden Sprachen hatte man 7 Stunden Zeit auf eigene Faust die Stadt zu erkunden. Dijon, die Hauptstadt Burgunds, ist eine „Stadt der Kunst und Geschichte“; dieses Gütesiegel wurde der Stadt am 10. Januar 2008 verliehen. Dijon mit mehr als 350 000 Einwohnern, früher prächtiger Besitz der burgundischen Herzöge, ist heute eine moderne Regionshauptstadt und größter Industriestandort zwischen Paris und Lyon. Aus der Vergangenheit blieb der Stadt ein einzigartiges Kulturerbe erhalten, inmitten einer der größten Denkmalsschutzzonen Frankreichs (97 ha). Sehenswert ist der Herzogs-und Ständepalast, der heute das Kunstmuseum enthält und Sitz der Stadtverwaltung ist. prunkvolle Patrizierhäuser, zahlreiche Kirchen, der Mosesbrunnen sowie viele Park-und Gartenanlagen prägen das Stadtbild.

Am Abend war die Stadt voller Musik. Überall konnte man den Darbietungen der Musikkapellen und Solisten lauschen. Nach einem erlebnisreichen Tag trat man um 22.30 Uhr die Heimfahrt nach Chagny an.

Der Sonntag stand ganz zur freien Verfügung. Gegen Abend trafen sich alle im „Maison du peuple“ zum Aperitif, zu dem die Stadt Chagny eingeladen hatte.
Die Präsidenten der beiden Partnerschaftsvereine, Armin Hammann und Fabrice Gendrau, sowie die beiden Bürgermeister Wagener und Picard sprachen Grußworte und tauschten die Gastgeschenke aus. Auch an die „Goldhochzeit“ (50jähriges Bestehen der Partnerschaft) wurde erinnert, die 2018 in Chagny und 2019 in Wissen gefeiert wird. Der CLI ( franz. Partnerschafts-Club) hatte im Anschluss zu einem mehrgängigen Menu eingeladen. Ein Chagnyer Musiker fungierte als Diskjockey und Sänger und unterhielt die Gäste mit französischen Chansons und internationalen Hits. Er erfüllte auch Musikwünsche der Gäste. Zu großer Begeisterung trugen auch die Liedvorträge von Michael Wagener, Helmut Lemler und Fabrice Gendrau bei.

Die „präzise“ für 8.00 Uhr angesetzte Heimfahrt am Montagmorgen verzögerte sich (wie immer) um eine halbe Stunde.

27.06. – 30.06.2014 Partnerschaft wird seit 46 Jahren aktiv gelebt

52 Gäste aus Wissens französischer Partnerstadt Chagny (Burgund) verbrachten das letzte Juniwochenende in Wissen.

Nach ihrer Ankunft am Freitagabend wurden sie im Kuppelsaal der Westerwaldbank von ihren Gastgebern, dem Vorsitzenden des Internationalen Clubs Wissen ( ICW) und Bürgermeister Michael Wagener mit einem Willkommenstrunk herzlich begrüßt . ICW-Präsident Arnim Hammann meinte, dass es nach einer so langjährigen Partnerschaft nicht mehr vieler Worte bedürfe. Er erinnerte jedoch an den Ausbruch des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren, in dem unsere Großväter noch erbittert gegeneinander gekämpft haben und es sicherlich nicht für möglich gehalten hätten, dass ihre Enkelgeneration in solch einer intensiven Freundschaft zwischen Deutschen und Franzosen leben können. Den Abend verbrachten die Gäste in ihren Gastfamilien.

Am Samstag stand eine Fahrt nach Koblenz und Andernach auf dem Programm. In Koblenz bestand die Möglichkeit, die Stad mit ihren Gastgebern auf eigene Faust zu erkunden. Leider öffnete nach dem Mittagessen der Himmel seine Schleusen. Deshalb kam die Busfahrt nach Andernach und der Besuch des höchsten Kaltwassergeysirs der Welt sehr gelegen. Im sog. Erlebniszentrums in den Andernacher Rheinanlagen begab man sich in die Tiefen der Erde und entdeckte in einer Mitmachausstellung das Naturphänomen Kaltwassergeysir. Leicht verständlich wurden hier die physikalischen und geologischen Zusammenhänge erklärt.
Anschließend setzte man die Erlebnistour per Schiff über den Rhein zur Halbinsel Mamedyer Werft, einem einzigartigen Naturschutzgebiet, fort. Nach einem 250 m langen Fußweg durch den Auenwald gelangte man zum Geysir. Seinem Ausbruch ging ein Gurgeln und Zischen voran. Und dann baute sich langsam eine majestätische Wasserfontäne auf, die weit über die Baumwipfel reichte. Dann brachte das Schiff die Besucher wieder zurück in die Andernacher Rheinanlagen, wo die Expedition endete. Nach diesem ereignisreichen Tag verbrachte man den Abend wieder in den Gastfamilien.

Der Sonntag stand zur eigenen Gestaltung zur Verfügung. Am Nachmittag hatte Petrus ein Einsehen und ließ für den Schützenfestzug in Schönstein die Sonne scheinen. So konnten sich die französischen Gäste mit ihren Gastgebern den prächtigen Umzug anlässlich des 150. Schützenfestes ohne Schirm ansehen.
Am frühen Abend trafen sich alle zu einem gemütlichen Grillabend in der Fischerhütte im Frankental.

Bei der Abfahrt am nächsten Morgen gab es wieder einmal einen tränenreichen Abschied mit dem Versprechen, sich im nächsten Jahr in Chagny wiederzusehen. ( 28.8. – 1.9. 2015).
Besonders erfreulich war es, dass unter den diesjährigen Besuchern einige neue Familien mit Kindern waren; denn das ist ein guter Auftakt für den Fortbestand der Partnerschaft.
Der ICW bittet die Teilnehmer des Wochenendes, Fotos vom Besuch für die Homepage an Thomas Tenhagen ( webmaster@ic-wissen.de) zu schicken.

29.05. – 02.06.14 Wissener erlebten drei sonnige Tage in der englischen Partnerstadt Letchworth

Die deutsch-englische Partnerschaft zwischen Wissen und Letchworth ist auch im 30. Jahr weiter auf Erfolgskurs. Das wurde wieder einmal beim diesjährigen Besuch deutlich, an dem 51 Bürger aus Wissen und Umgebung, begleitet von Bürgermeister Michael Wagener, teilnahmen. Am Himmelfahrtstag um 6 Uhr morgens brach die Reisegruppe auf, und nach einer langen Fahrt mit Bus und Fähre erreichte sie Letchworth am frühen Abend. Auf der Standalone Farm ( einer Familien-und Musterfarm) wurde sie von den englischen Gastgebern mit einem leckeren Cocktail herzlich begrüßt. Die beiden Vorsitzenden der Partnerschaftsvereine, Jon Marshall und Arnim Hammann, Bürgermeister Wagener und eine Vertreterin der Letchworth Corporation sprachen ihre Grußworte. Den Abend verbrachte man in den Gastfamilien.

Am folgenden Tag stand eine Fahrt nach Oxford auf dem Programm. Da die meisten Gastgeber arbeiten mussten, reisten die Wissener, ausgestattet mit Stadtplan, alleine dorthin. Zur Sicherheit bekam außerdem jeder eine Emergency-Card (Notfall-Karte), auf der alle notwendigen Informationen für ein eventuelles Verlorengehen angegeben waren. In Oxford wurden sie von drei Stadtführern (2 deutschsprachige, 1 englischsprachiger) empfangen. Hauptthema der Führungen war die weltberühmte Oxforder Universität, die neben London und Cambridge zur Super-Elite -Gruppe der G-5 -Universitäten in England gehört. Sie existiert nachweislich seit dem 12. Jhdt. und unterteilt sich in 38 Colleges und 6 Permanent Private Halls (kleinere Colleges mit weniger Fächern). Die Oxforder Uni hat eine stattliche Anzahl von Berühmtheiten hervorgebracht: 6 Könige, 5 Staatspräsidenten und Premiers, 46 Nobelpreisträger, 25 britische Premierminister, 6 Heilige, 86 Erzbischöfe und 18 Kardinäle, zahlreiche Schriftsteller und Naturwissenschaftler ( u.a. Stephen Hawking). Für die Harry Potter-Filme wird die Uni als „Hogwarts“ genutzt, allerdings nur für den inneren Teil, da sich das fiktive Schloss aus vielen Schlössern Englands zusammensetzt.

Am darauffolgenden Tag verbrachten Gäste und Gastgeber einen sehr sonnigen und warmen Tag in London. Der Vorstand des englischen Partnerschaftsvereins hatte ein Programm zum Besuch von drei Londoner Stadtteilen ausgearbeitet. Es bestand aber auch die Möglichkeit, gemeinsam mit den englischen Gastgebern den Tag in eigener Regie zu gestalten, z.B. eine Besichtigung des Tower und eine Bootsfahrt auf der Themse, vorbei an den Sehenswürdigkeiten Londons. Der Sonntag bot Gelegenheit zum Ausschlafen und privaten Unternehmungen mit den Gastgebern. Ein besonderes Erlebnis, vor allem für die jüngeren Teilnehmer, war der Besuch des Warner Brothers Filmstudios in der Nähe von London, in dem die Harry Potter-Filme gedreht worden sind. Dort konnte man die naturgetreuen Kulissen bewundern und natürlich vielerlei Fanartikel erwerben. Am Nachmittag traf man sich auf dem Cricket-Gelände von Letchworth zu einem Barbecue mit einem leckeren Salat- und Nachtisch-Büffet, von den Gastgebern liebevoll zusammengestellt. Eine vierköpfige Live-Band spielte flotte Country-Musik, die zum Tanz auf dem Rasen animierte. Früh am Montagmorgen traten die Wissener ihre lange Heimreise an. Der Gegenbesuch der Engländer in Wissen findet vom 19. – 22. 06.2015 statt. Der ICW bittet die Teilnehmer, Fotos von der Letchworthfahrt für die Homepage an unseren Webmaster zu schicken. ( Email: webmaster@ic-wissen.de) Am kommenden Wochenende ( 27.06.-30.06.) werden 52 Gäste aus der französischen Partnerstadt Chagny in Wissen erwartet.

Jahreshauptversammlung 2014 und Partnerschaftsabend

Nach einem ereignisreichen Jahr hatte der ICW seine Mitglieder zur Jahreshauptversammlung in die Skihütte Wissen eingeladen, der sich der traditionelle Partnerschaftsabend anschloss.

Nach der Begrüßung durch den ICW-Präsidenten Arnim Hammann verlasen Geschäftsführer Helge Salveter den Geschäftsbericht und Schatzmeisterin Waltraud Hammann den Kassenbericht. Paul Bender als Kassenprüfer bescheinigte ihr eine korrekte, einwandfreie Kassenführung und beantragte die Entlastung des Vorstandes, die einstimmig gewährt wurde.

Bei der anschließenden Aussprache schlug ICW-Präsident Hammann vor, ab dem Jahr 2015 die Jahreshauptversammlung ins Frühjahr zu verlegen, da die beiden letzten Monate des Jahres wegen der zahlreichen anderweitigen Veranstaltungen nicht so günstig sind. Man einigte sich daher auf den April 2015.

Jon Marshall (Vorsitzender des englischen Partnerschaftsvereins) hatte angefragt, ob der Besuch der Engländer in Wissen 2015 aus terminlichen und finanziellen Gründen um eine Woche vorverlegt werden könnte. Obwohl bei uns dann noch Sommerferien sind, wurde seinem Wunsch entsprochen.

Dann ging es zum geselligen Teil des Abends über. Wie immer hatten die Vorstandsmitglieder des ICW bestens für das leibliche Wohl gesorgt. Das Käsebuffet war erstmals durch eine reichhaltige Schinkenplatte erweitert worden, die Vorstandsmitglied Georg Stausberg liebevoll arrangiert hatte. Dazu gab es wie immer Burgunder Rotwein und ein französisches Nachtischbuffet. Bis nach Mitternacht saß man zusammen und ließ das abgelaufene Partnerschaftsjahr Revue passieren.

Jahreshauptversammlung und Partnerschaftsabend 2013

Zum Jahresende lud der Vorstand des ICW seine Mitglieder zur Jahreshauptversammlung mit einem anschließenden geselligen Beisammensein ein.

Hauptthema der JHV war die Neuwahl des Vorstandes, die satzungsgemäß alle drei Jahre durchgeführt wird. Nach der Begrüßung durch die Präsidentin des ICW, Martina Becher, verlas die Geschäftsführerin Monika Kreit den Geschäftsbericht und Schatzmeister Wolfgang Becher den Kassenbericht. Nachdem die Versammlung dem Vorstand Entlastung erteilt hatte, ging es mit der Neuwahl des Vorstands weiter. Erfreulicherweise hatten alle bisherigen Vorstandsmitglieder ihre Bereitschaft erklärt, weiter im Vorstand mitzuarbeiten, nur einige in anderen Funktionen.

Neuer Präsident des ICW ist Arnim Hammann, Vizepräsidentin Martina Becher, Geschäftsführer Helge Salveter, 2. Geschäftsführerin und zuständig für Archiv- und Pressearbeit Ingemarie Geimer, Schatzmeisterin Waltraud Hammann, Stellvertreter Wolfgang Becher. Beisitzer sind Bernd Colligs, Monika Kreit, Thomas Winninghoff und als Neuzugänge Helmut Lemler, Svenja Held, Georg Stausberg und Amrei Kessing.

Traditionsgemäß schloss sich dem offiziellen Teil der Gesellige an. Neben einem reichhaltigen Käsebuffet und Burgunder Rotwein servierte der Vorstand englische Desserts. Bis nach Mitternacht saß man zusammen und ließ die Ereignisse des abgelaufenen Partnerschaftsjahres noch einmal Revue passieren.

Vorstandstreffen 2012 in Chagny – Ein Weinfest mitten im Winter

Anlässlich des jährlichen Vorstandstreffen der französischen, englischen und deutschen Partnerschaftsvereine, das diesmal in Wissens französischer Partnerstadt stattfand, weilten drei Vorstandsmitglieder vom Internationalen Club Wissen e.V. (ICW) mit der Präsidentin Martina Becher für ein Wochenende in Chagny. Nach der Ankunft am Freitag hatte der französische Vorstand (CLI) Gäste und Gastfamilien zu einem Aperitif mit kaltem Buffet, das die Vorstandsmitglieder selbst zubereitet hatten, ins Vereinsheim eingeladen. Der Vorsitzende des CLI begrüßte die Gäste und wünschte ein gutes Gelingen.

 Am Samstag traf man sich zu einer ganztägigen Sitzung im Rathaus von Chagny. Bei diesen Vorstandstreffen werden Termine für künftige Partnerschaftsaktivitäten festgelegt, Anregungen und Wünsche besprochen, aber auch Kritik darf geübt werden. Das vom Vorstand vorbereitete Mittagessen wurde in einem Privathaus eingenommen, ebenso das gemeinsame Abendessen mit den Gastfamilien, in deren Verlauf immer wieder Themen zu den einzelnen Begegnungen zwischen Chagny, Letchworth und Wissen besprochen wurden.

 Am Sonntag stand der Besuch des französischen Weinfestes ( Saint- Vincent- Tournante) in Beaune auf dem Programm. Der hl. Vinzenz ist der Schutzpatron der burgundischen Winzer. Seit dem 19. Jahrhundert gibt es in jedem Weinort eine Bruderschaft ( Société de Saint Vincent), die einen sozialen Charakter hat. Wenn ein Winzer seine Arbeit nicht selbst verrichten kann, helfen ihm die Mitglieder der Bruderschaft. Jede Bruderschaft besitzt eine Statue des hl. Vinzenz, die traditionsgemäß jedes Jahr in einer anderen Familie aufbewahrt wird. Seit 1938 wird in Burgund jedes Jahr im Winter ein Fest zu Ehren des hl. Vinzenz gefeiert, an dem alle Bruderschaften der Region teilnehmen und die Statuen ihres Schutzpatrons in einer feierlichen Prozession zur Kirche tragen, in der der Bischof von Dijon eine feierliche Messe zelebriert. Im Anschluss daran findet ein Festbankett statt, in dessen Verlauf die ältesten Winzer des Ortes in die burgundische Ehrenlegion (Légion d’Honneur) aufgenommen werden. Die Winzer des Ortes öffnen an zwei Tagen ihre Weinkeller und schenken den Besuchern ihre Weine aus Die Bewohner des Ortes schmücken ihre Häuser mit kunstvoll hergestellten Papierblumen aus Krepppapier. Aus finanziellen Gründen wurde das Fest in diesem Jahr auf drei Orte verteilt. (Dijon, Beaune und Nuits-St.Georges). Jeder Besucher kauft ein eigens für dieses Fest kreiertes Glas und kann bei den Winzern deren Weine kosten. Der Tag in Beaune war vom Vorsitzenden des CLI, Fabrice Gendreau, der bei der Industrie- und Handelskammer in Beaune arbeitet, gut vorbereitet worden. Ein befreundeter Hotelier stellte seinen Parkplatz zur Verfügung. Das Mittagessen nahmen Gäste und Gastgeber in einem Restaurant ein, das offiziell noch nicht eröffnet worden war. Die jungen Betreiber begrüßten ihre ersten Gäste und servierten ein leckeres mehrgängiges Menü. Am Nachmittag stand u.a. ein Besuch des Weinmuseums in Beaune auf dem Programm. Nach diesem erlebnisreichen Tag verbrachte man den Abend in den Gastfamilien.

26.08. – 30.08.2011 Freunde aus Letchworth in Wissen

40 Gäste aus Wissens Partnerstadt Letchworth verbrachten ein harmonisches Wochenende in Wissen. Nach einer dreizehnstündigen Fahrt wurden sie im Kuppelsaal der Westerwald Bank im Beisein ihrer Gastfamilien von Bürgermeister Wagener herzlich empfangen. Er brachte seine Freude über die seit 28 Jahren bestehenden guten Beziehungen zum Ausdruck und lobte auch das Engagement des Internationalen Clubs Wissen, der das Programm des Besuchs erstellt hatte.

Auch den gastgebenden Familien sprach er seinen Dank aus und lud die englischen Freunde zur Teilnahme am Wissener Jubiläumsfest in zwei Jahren ein.

Der Vorsitzende des englischen Partnerschaftsclubs, Jon Marshall, und die Präsidentin des Internationalen Clubs Wissen, Martina Becher, sprachen einige Grußworte. Den Abend verbrachten die Gäste in den Gastfamilien. Der nächste Tag stand den Familien und ihren Gästen zur freien Verfügung. Einige nutzten ihn zu einem Ausflug nach Köln und Hachenburg oder erkundeten Wissen und seine Umgebung und sahen sich bei den verschiedenen Projekten des zweiten Freiwilligentages um. Am Abend trafen sich alle im Kulturwerk Wissen, in dessen Verlauf die einzelnen Projekte vorgestellt wurden. Ben Crawley, ein bekannter englischer Musiker, gab einige Proben seines Könnens. Seine Darbietungen stießen auf begeisterte Zustimmung bei den Gästen.

Am Sonntag besuchten Gäste und Gastgeber die BUGA in Koblenz. Da einige Gastgeber am Montag arbeiten mussten, fuhren die englischen Gäste, begleitet von einigen Gastgebern, nach Aachen, von wo sie sehr begeistert zurückkehrten. Am Dienstagmorgen traten sie dann ihre Heimreise an. Der Gegenbesuch der Wissener findet voraussichtlich am Himmelfahrtstag 2012 statt.