Vierkönigstreffen im Wissener Walzwerk

Zwei Jahre „Galette des Rois to go“ sind genug!

Darüber waren sich die Mitglieder des Internationalen Clubs Wissen (ICW) einig, als sie sich jetzt in großer Zahl im Walzwerk trafen. „Galette des Rois“, das Fest zur französischen Drei-Königsfeier, ist auch in Wissen zu einer schönen Tradition geworden.

Wie in den vergangenen Jahren vor der Corona-Pandemie wurde der Abend vorbereitet von den Vorstandmitgliedern des ICW – allen voran Waltraud Hammann. Die Anwesenden konnten sich auf ein leckeres Buffet freuen. 
Der Vorsitzende Arnim Hammann wünschte im Anschluss an seine Begrüßung allen einen guten Appetit und interessante Gespräche. Im Mittelpunkt dieser Gespräche standen häufig die Erinnerungen an die Partnerschaftsbesuche im vergangenen Jahr; aber auch Pläne in Bezug auf die Städtepartnerschaften in diesem Jahr.
Vom 23. – 26. Juni werden Bürger aus Wissen nach Chagny reisen, und vom  7. – 11. September werden sie die Freunde aus Letchworth in der Siegstadt willkommen heißen.

Als Waltraud Hammann schließlich die Galette auf den Tischen verteilte, wurde es spannend. Die Galette – der traditionelle Kuchen zum Dreikönigsfest – ist aus Blätterteig gebacken, mit viel Marzipan.
Früher wurde in der Galette eine Bohne (fève) mitgebacken. Heute ist es eine kleine Porzellanfigur. Wer in seinem Kuchenstück diese Figur findet, wird mit einer goldenen Papierkrone gekrönt und ist damit König oder Königin für einen Tag. „Und noch etwas gehört zu dieser Tradition“; erläuterte Arnim Hammann, „immer, wenn der König sein Glas an die Lippen führt, rufen die anderen am Tisch „le roi boit“ – „der König trinkt“.“

Nach wenigen Minuten waren an allen Tischen die Königinnen und Könige gekrönt. An diesem Abend waren es Birgit Marrazza, Susanne Stendenbach-Ebach, Hubert Groß und Georg Stausberg. Und nicht selten erklang nun der Ruf „Le roi boit“ – oder „La reine boit“ (die Königin trinkt).(Rolf Bamberger)